AWO-Doppelspitze zur heutigen Kabinettssitzung: „Eckpunkte zur Reform des BayKiBiG sind eine große Enttäuschung knapp vor der Sommerpause“ Stefan Wolfshörndl und Nicole Schley fordern Anhebung der staatlichen Förderung auf 90 Prozent

„Was für eine große Enttäuschung knapp vor der Sommerpause und Ende des Kita-Jahrs: Die heute im Ministerrat verabschiedeten Eckpunkte zur Reform des Bayerischen Kinderbildungs- und -Betreuungsgesetzes (BayKiBiG) bleiben weit hinter den Hoffnungen und den Notwendigkeiten zurück. Wer die Kosten nicht trägt und die Finanzierungslücke nicht schließt, lässt Kinder, Eltern und Träger im Regen stehen“, kommentieren Nicole Schley und Stefan Wolfshörndl, die AWO-Landesvorsitzenden, die aus der Pressemitteilung der Staatskanzlei bekanntgewordenen Inhalte.

Zwar sind laut AWO-Doppelspitze Verstetigung und Ausbau der Förderung von Teamkräften zu begrüßen und auch die dringend erforderliche Verwaltungsvereinfachung trägt zur Entlastung der Kitas bei. Schley und Wolfshörndl: „Der jedoch wichtigste Punkt für die Träger und somit die gesamte Kita-Familie, nämlich die Schließung der Kosten- und Finanzierungslücke, wurde nicht erwähnt. Wir fordern neben der Vereinfachung der jährlichen Berechnung des Basiswerts auch eine deutliche Anhebung der staatlichen Förderung von derzeit 60 auf 90 Prozent, damit Kitas in ganz Bayern weiter Kinder qualitativ wertvoll begleiten können und es nicht vom Standort abhängt, wie hochwertig das Angebot ist.“

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