„Bayerns Bekenntnis zur Einwanderung auch öffentlich machen“ - Kommunen stärker unterstützen, Anerkennungsverfahren erhöhen und beschleunigen

Im Vorfeld des heutigen Besuchs von Ministerpräsident Markus Söder und Innenminister Joachim Herrmann im Bayerischen Landesamt für Asyl und Rückführungen (LfAR) appellieren Nicole Schley und Stefan Wolfshörndl, die Landesvorsitzenden der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Bayern, an Söder und Herrmann: „Bitte unterstützen Sie stärker die Kommunen bei ihrer wichtigen Aufgabe, Einwanderer*innen unterzubringen und zu integrieren. Beispielsweise müssen die Behörden personell besser ausgestattet werden, damit mehr Anerkennungsverfahren schneller abgeschlossen sind, das ist nämlich die Zahl, die gesteigert werden muss und die Menschen in den Arbeitsmarkt integriert werden können. Auf diese Weise würde auch die Zahl der sogenannten Fehlbeleger*innen reduziert, die in Ermangelung von Arbeit und Wohnung oft jahrelang in Gemeinschaftsunterkünften leben.“

Laut AWO-Doppelspitze kann das Land Bayern stolz darauf sein, mit der Flüchtlings- und Integrationsberatung (FIB) eines der umfangreichsten Landesprogramme deutschlandweit bereitzuhalten. Längst nicht jedes Bundesland hat überhaupt eins. Schley und Wolfshörndl: „Das Programm ist ein Bekenntnis des Freistaats zur Einwanderung, die dieses Land so dringend, auch mit Blick auf den demografischen Wandel, benötigt. Gerade in der aktuellen politischen Stimmung ist es wichtig, dieses Bekenntnis auch öffentlich zu machen, denn hinter den Kulissen bietet und leistet Bayern für Einwanderer*innen einiges.“

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