#MoveTheDate: AWO und Grüner Strom Label e.V. sind starke Partner für die Energiewende

Der Erdüberlastungstag beweist erneut: Jetzt ist die Zeit zu handeln, um die Klimakatastrophe aufzuhalten. Der AWO Bundesverband e.V. geht mit gutem Beispiel voran und ist auf dem Weg zur Klimaneutralität bis 2040: Einrichtungen orientieren sich beim Strombezug am Grüner Strom-Label und fördern so Energiewende-Projekte.

Heute ist der Erdüberlastungstag („Earth Overshoot Day“): An diesem Datum übersteigt die weltweite Nachfrage nach Rohstoffen das Angebot der Erde. Rein rechnerisch stehen also für den Rest des Jahres keine ökologischen Ressourcen mehr zur Verfügung. Eine der wichtigsten Stellschrauben, um den Erdüberlastungstag nach hinten zu verschieben, ist die Energieversorgung. Das weiß nicht nur die Organisation Global Footprint Network, die den Earth Overshoot Day jedes Jahr kalkuliert, sondern auch die Arbeiterwohlfahrt, Kooperationspartnerin des Vereins Grüner Strom Label: Die AWO hat im Frühjahr den umfassenden Maßnahmenplan „Klimaschutz ist Solidarität! Unser Weg zur Klimaneutralität.“ veröffentlicht. 

Der Weg zur Klimaneutralität umfasst die Aspekte Gebäudeenergie, Mobilität, Verpflegung, Beschaffung, Steuerung, Transparenz und Controlling. Zuletzt will die AWO echte Klimaneutralität erreichen und diese glaubwürdig belegen. Für die klimaneutrale Gebäudeenergie wird der Sozialverband ab 2025 nur noch Strom aus 100 Prozent erneuerbaren Energien einsetzen. Damit teilt die AWO die Vision des Grüner Strom Label e.V. Gemeinsam verfolgen die Organisationen das Ziel, Klimaschutz und Energiewende in der Sozialen Arbeit voranzutreiben. Dies tut der AWO Bundesverband seit 2020 mit der Kampagne #WirArbeitenDran und hat einen Maßnahmenplan zur Klimaneutralität vor 2040 erarbeitet.1

„Die aktuell hohen Strom- und Gaspreise belasten unsere Einrichtungen und Dienste“, so AWO-Vorstand Brigitte Döcker. „Erneuerbare Energien sorgen nicht nur für mehr Klimaschutz, sondern reduzieren auch die Importabhängigkeit von Erdgas und Erdöl und senken bereits heute die Kosten. Der massive Ausbau von Erneuerbaren ist ökologisch und wirtschaftlich notwendig. Nur so können die teuren fossilen Kraftwerke zurückgedrängt und der Börsenstrompreis wieder gesenkt werden.“

Die AWO-Einrichtungen orientieren sich bei der Wahl des Stromtarifs an den Anforderungen des Grüner Strom-Labels, denn: Ökostrom ist nicht gleich Ökostrom. Jeder Energieversorger kann auch solchen Strom als Ökostrom bezeichnen, der keinen zusätzlichen Nutzen für die Umwelt bewirkt. Das Grüner Strom-Label zertifiziert Ökostromtarife mit echtem Mehrwert durch garantierte Investitionen in die erneuerbare Energiezukunft. Im Rahmen des Maßnahmenpakets sollen alle nutzbaren Dachflächen der AWO-Gebäude mit Solaranlagen ausgestattet werden. Bei der Finanzierung dieser und weiterer Energiewende-Projekte unterstützt der Grüner Strom-Label mit seinem Förderprogramm.

„Wenn wir erreichen wollen, dass der Earth Overshoot Day nach hinten verschoben wird, müssen wir unsere Energieversorgung vollständig auf erneuerbare Energien umstellen und den CO2-Fußabdruck deutlich vor 2050 auf Null senken. Das geht nur, wenn alle mitmachen und wir gemeinsam die Energiewende vorantreiben. Die AWO macht es mit ihrem Maßnahmenplan vor. Wir freuen uns, dass wir ein Teil davon sind und die AWO mit unserer Erfahrung dabei unterstützen können, glaubwürdigen Ökostrom zu beziehen“, so Daniel Craffonara, Geschäftsführer des Vereins Grüner Strom Label.

Kernkriterium des Grüner Strom-Labels ist, dass Energieanbieter mit einem festen Betrag je verkaufter Kilowattstunde den Ausbau erneuerbarer Energien fördern. Damit wurden bereits mehr als 1.600 Energiewende-Projekte wie Photovoltaikanlagen, Windparks oder Energieeffizienzmaßnahmen kofinanziert. AWO-Einrichtungen, welche aktiv die Energiewende mitgestalten wollen, können sich beim AWO Bundesverband auf Grüner Strom-Fördergelder bewerben.

1 Mehr zum AWO-Maßnahmenplan unter: https://wirarbeitendran.awo.org/projekt/awo-massnahmenplan-klimaschutz

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