AWO-Doppelspitze Nicole Schley und Stefan Wolfshörndl anlässlich heutiger Kabinettssitzung: „Jede*r soll sich selbst für oder gegen Gendern entscheiden können“
Gender-Verbot widerspricht geplantem Aktionsplan Queer – Mit Sprache können und sollen alle Menschen angesprochen werden
Sprache ist fluid, ein komplexes Kommunikationswerkzeug für Menschen, mit dem sie ihren individuellen Gedanken Ausdruck verleihen können. Vor diesem Hintergrund erklären Nicole Schley und Stefan Wolfshörndl, die Landesvorsitzenden der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Bayern, anlässlich des heutigen Kabinettsbeschlusses zum Gender-Verbot: „Wir finden, jede*r soll sich selbst für oder gegen Gendern entscheiden können. Wir sind weder für ein allgemeines Verbot noch für eine allgemeine Pflicht, finden allerdings, dass der heutige Beschluss dem geplanten Aktionsplan Queer für Bayern widerspricht. Wir als Arbeiterwohlfahrt haben uns für eine vielfaltssensible Sprache entschieden, weil uns wichtig ist, dass sich alle Menschen von uns angesprochen fühlen, und bekannt ist, dass Sprache Denkmuster prägt und Stereotype aufbrechen kann.“