Neue Zukunftsweichen für die AWO in Ansbach

Neue Vorstandschaft des AWO Kreisverbands legt den Fokus auf Ausbau der ehrenamtlichen Angebote

Der AWO Kreisverband Ansbach-Stadt e. V. übergibt die Verantwortung für den geschäftlichen Betrieb seiner Einrichtungen an den AWO Bezirksverband Ober- und Mittelfranken e. V. Ab sofort stehen der Ambulante Pflegedienst, die Wohngemeinschaft für psychisch kranke Menschen und die Beratungsstellen des AWO Kreisverbands unter neuer Trägerschaft.
 
Der AWO Kreisverband richtet sich damit neu aus. Das neue Vorstandsteam, bestehend aus Felix Gmöhling, Sascha Salvatori Wächtler und Nadine Vogel, konzentriert sich künftig auf den Ausbau der ehrenamtlichen Strukturen und freiwilligen Angebote vor Ort.

Dazu Reinhard Strüwe-vanOppen, Vorstand des AWO Bezirksverbands Ober- und Mittelfranken e. V.: „Wir freuen uns, die Präsenz des AWO Bezirksverbands im Landkreis Ansbach zu erweitern. Mit der Übernahme der AWO-Einrichtungen in Ansbach bieten wir den dort betreuten Menschen, Klient*innen und Mitarbeitenden unsere umfassende fachliche Expertise als Träger von mehr als 50 sozialen Einrichtungen und die Vorteile unseres großen Netzwerks.“

Sonja Borzel, Vorstandsvorsitzende des AWO Bezirksverbands Ober- und Mittelfranken e. V. ergänzt: „Die AWO in Ansbach besteht schon seit 1931, blickt also auf eine lange Tradition zurück. Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit dem jungen, engagierten Vorstands-Team der AWO in Ansbach, zu dem seit jeher schon ein sehr kooperatives Miteinander besteht.“

”Wichtig ist uns, dass die vorhandenen Angebote vor Ort bestehen bleiben”, so Felix Gmöhling. Vorstand des AWO Kreisverbands Ansbach-Stadt. „Unser Ziel ist es, das ehrenamtliche Angebot der AWO hier in Ansbach generationsübergreifend auszubauen, so dass mehr Menschen unterschiedlicher Altersstufen zusammenkommen.“

Neben den Begegnungsangeboten für Senioren sollen die AWO-Angebote auch jüngere Generationen ansprechen. Die AWO Seniorennachmittage dienen nicht nur dem sozialen Kontakt und Austausch, sondern werden auch immer von einem Vortragsangebot begleitet. Die Themenpalette reicht von Stadtgeschichte (Alexander Biernoth) über Lichtbildvorträge durch Jim Albright bis hin zu medizinischen oder sozialrechtlichen Informationsangeboten. Anvisiert sind künftig auch jahreszeitliche Bastel- und Backangebote, ein Lesekreis und ein Treff zum gemeinsamen Zeitungslesen. Im Mittelpunkt steht dabei der Gedanke, insbesondere Menschen mit Beeinträchtigungen Teilhabe und Gemeinschaft zu ermöglichen und dies zu leben.

Die Vorstandschaft des AWO Kreisverbands Ansbach setzt hier auf ehrenamtliches Engagement, sieht jedoch auch die Probleme, die sich hieraus ergeben. „Gerade in der heutigen Zeit ist der regelmäßige Einsatz im Ehrenamt eine Hürde, die nicht für jeden neben Familie und Beruf zu schaffen ist“, so Nadine Vogel, Vorständin des AWO Kreisverbands Ansbach. “Wir wollen uns deshalb auch für Ideen der projektbezogenen ehrenamtlichen Tätigkeit stark machen. Denn ehrenamtliches Engagement ist über einen begrenzten Zeitraum leichter zu stemmen. Aus dem ein oder anderen Projekt kann, wenn es sich bewährt, auch ein langfristiges Angebot entstehen.“ 

Gleichzeitig will der AWO Kreisverband Ansbach-Stadt für den AWO Bezirksverband Ober- und Mittelfranken e.V. auch Impulsgeber für neue Angebote und Bedarfe sein, die vor Ort dringend benötigt werden. Das Vorstandsteam ist für neue Ideen aus der Bevölkerung offen.
 

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